Fotoskulptur, 50x50x120cm
Entstehungsjahr: 2006
Ich bin dankbar für die Möglichkeit meiner Idee Gesicht zu verleihen und für den Impuls meine Namenspatronin näher kennen zu lernen.
Die Natur ist mir heilig und ich hoffe dass sich ihre Zerstörung nicht soweit zuspitzt, dass man mal ihre Reliquien verehren wird, weil sonst nichts mehr von ihr übrig ist.
Da ich mich als Künstlerin nicht losgelöst von meinem Werk betrachten kann und ich somit ein Teil dessen bin ziehen sich Äste eines Baumes durch die Fotoskulptur, als Zeichen dafür dass die Natur einen zentralen Stellenwert in meinem Leben hat:
als Kraftspenderin, als Beruhigungsdroge, als Besinnungs- und Selbstfindungsort, genauso wie sich viele Menschen bestimmte innere Qualitäten durch das Gedenken an ihre Heiligen erhoffen.
Die Rosen stehen für das Rosenwunder und bilden eine Linie: stellvertretend als Symbol für die beharrliche Fürsorge Elisabeths den Notleidenden gegenüber, obwohl sie vielen Anfeindungen ausgesetzt war. Besonders aus ihren eigenen Reihen. Man verachtete ihren sozialen Dienst an den Armen, denn es gebührte sich für eine Gräfin nicht.
Abschließend möchte ich auf jene Eigenschaften vor ihr hinweisen, die ich selbst sehr bewundere und schätze:
wie ihre freiwillige Wahl dem Materialismus zu entsagen, sich mit Hingabe und Liebe um die sozial Bedürftigen zu kümmern und ihre Unbeirrbarkeit trotz Widerstand den eigenen Weg zu gehen.
Sie muss eine ungeheuerliche innere Stärke besessen haben, die ihrem Glauben ein Gerüst und ihr einen felsenhaften Willen verlieh….
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