Acryl, Modelliermasse und Stacheldraht auf Leinwand
Entstehungsjahr: 2014
„Nichts ist eines Kulturvolkes unwürdiger, als sich ohne Widerstand von einer verantwortungslosen und dunklen Trieben ergebenen Herrscherclique "regieren" zu lassen.“ Mit diesem Satz beginnt das erste von insgesamt sechs Flugblättern der Widerstandsgruppe „Die Weiße Rose“, welche sich während dem zweiten Weltkrieg rund um die Geschwister Scholl gebildet hatte.
Der Widerstand dieser Gruppe richtete sich gegen das damalige NS Regime.
Ein Menschenverachtendes System hatte sich im damaligen Deutschland etabliert, und stürzte ganz Europa sowie große weitere Teile der Welt in den wohl schrecklichsten Krieg, über dessen grausamen Aspekte wohl den Großteil der Menschheit Bescheid weiß.
Das was damals geschah, darf niemals in Vergessenheit geraten, kann leider von niemanden mehr rückgängig gemacht werden. Was uns die Aktivisten dieser großartigen Bewegung „die weißen Rose“, welche größten Teils wegen ihrer Überzeugung ihr Leben lassen mussten, für das Heute lehren können ist auch in der Gegenwart Widerstand zu zeigen, wo es nötig ist.
Zum Beispiel: Widerstand gegen ein weltweites ausbeuterisches Wirtschaftssystem, welches uns zu Konsumsklaven degradiert, während die Produktionssklaven in meist fernöstlichen Ländern arm gehalten werden. Den Verdienst streifen allerdings nur die Wirtschaftsbosse und Großaktionäre ein.
Widerstand dagegen, wenn uns von der Wirtschaft gekaufte Politiker erklären eine Entscheidung sei alternativlos gewesen.
Widerstand gegen bewusst gestreute Medienlügen, welche nur dazu dienen, noch mehr Überwachung oder gar gewollte Kriegshandlungen im Interesse von Waffenlobbyisten zu rechtfertigen.
Weltweit verhungern täglich etwa 25.000 bis 30.000 Menschen, während in dem reichen Ländern Tonnen von überschüssigen Lebensmittel vernichtet werden, nur um den Marktpreis zu halten.
Diese Aufzählung könnte noch um ein Vielfaches weitergeführt werden, aber was sie bezwecken soll, ist aufzuwecken und im Geiste der weißen Rose nicht Alles, was uns vorgegeben wird kritiklos hin zu nehmen.
Denn zum Glück ist es in unserem Land nicht lebensgefährlich seine Meinung öffentlich Kund zu tun.
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