Acryl auf Leinen, 70x100 cm
Entstehungsjahr: 2012
Nachdem auch die alten Meister zu meinen großen Vorbildern in der Malerei gehören, bin ich auf Georges De La Tour gestoßen. Dieser Künstler war ein bedeutender Vertreter des Barock in der Malerei, der bevorzugt Nachtszenen mit Kerzenschein malte, in den Farben braun, weiß, rot.
Für mich ist Maria Magdalena eine geheimnisvolle Frau, so wird sie ja in der heiligen Schrift an vielen Stellen (wie Mt 27,55-61. Lk 8,2f. Mk 15,47, 16,1-9. Joh 20) erwähnt.
Sie begleitete ihren Herrn nach Jerusalem, stand unter seinem Kreuz als die meisten Jünger geflohen waren. Ihr war Jesus am ersten Tag nach seiner Auferstehung erschienen. SIE berichtete diese freudige Botschaft den Jüngern …
Deshalb wurde Maria Magdalena in der Alten Kirche als Apostelgleiche verehrt. Im 3. Jahrhundert verlieh ihr Hippolyt von Rom, die ehrenvolle Bezeichnung Apostola apostolorum - „Die Apostolin der Apostel“.
Sehr interessant wäre es, die tatsächliche Bedeutung des Bildes aus der Sicht des Malers Georges De La Tour (Geboren 1593) zu erfahren.
Für mich drückt dieses Gemälde etwas Geheimnisvolles, Nachdenkliches, Gedankenversunkenes aus, das Anlass genug gibt über Maria Magdalena nachzudenken.
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