Geboren als Tochter einer jüdischen Familie, konvertierte sie nach einer schweren Nervenkrankheit zum Christentum.
Sie studierte Philosophie, Literatur und Sozialwissenschaft und war mit Alexander Burjan, dem späteren Generaldirektor der österreichischen Telefonfabriks AG verheiratet.
Als erste weibliche Abgeordnete der Christlichsozialen Partei im Parlament forderte sie Gleichberechtigung der Frauen, Chancen auf Bildung für alle, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und Schutz vor Ausbeutung durch gesetzliche Regelung. Das erste Hausgehilfinnen-Gesetz kam durch sie zustande.
Die Verwirklichung ihres Lebenszieles sah sie in christlicher Nächstenliebe und sozialer Arbeit. Sie gründete die religiöse Schwesterngemeinschaft, der sie als Ehefrau und Mutter einer Tochter vorsteht.Sie starb 1933, noch vor Ausbruch des Austrofaschismus und wurde 2012 im Wiener Stephansdom selig gesprochen.